Neues Blog-Setup
Die Artikel schreibe ich neuerdings in Ulysses. Eine verdammt geniale App zum Schreiben. Nicht kostenlos; wenn man es genau nimmt, sogar recht teuer. Im Vergleich zu dem, an was man sich gewöhnt hat, für Software auszugeben. Die Yearly Subscription kostet knappe 40 EUR. Monatlich geht’s auch, dann landet man in Summe aber etwas höher.
Ich habe mich dazu entschlossen den Hersteller zu unterstützen und freue mich im Gegenzug über die wohl Beste Schreib-App (gibt’s ein solches Wort 🤔), die es derzeit für das Apple-Universum gibt. Ulysses gibt es für alle Apple-Betriebssysteme. Die Subscription schaltet alle Apps frei. Der Sync (via iCloud) funktioniert einwandfrei und sehr schnell.
Ghost Version 1.x
Die letzte Iteration des Ghost Blogs ist hübsch geworden. Sehr hübsch sogar. Vor allem die direkte Integration von Unsplash in den Editor ist eine sehr willkommene Ergänzung.
Der Autocomplete Makel
Das nervigste ist allerdings der fehlende Support des Autocomplete Features von macOS / iOS. Ghost hat mit der neuen Version zwar eine neue Spellcheck-Funktion erhalten, doch das ist unnötiger Aufwand. Die meisten Tippfehler sind bei mir Buchstaben-Dreher oder vergessene Buchstaben am Ende eines Wortes. Dafür ist die von macOS / iOS bereitgestellte, native Funktionalität die mit Abstand beste Lösung. Ghosts Editor setzt die außer Kraft, da autocomplete=false
eingestellt ist. Selbst wenn man die Einstellung ändert und darüber hinaus noch das lang
-Attribut des HTML-Root-Elements auf “de” ändert (wäre per Browser-Script kein Problem), verhält sich der Editor irgendwie merkwürdig.
Also schreibe ich lieber direkt in Ulysses und exportiere dann die fertigen Beiträge per Markup-Export zu Ghost.
Vielleicht erhört der Ulysses-Hersteller ja die Stimmen der steigenden Anzahl an Ghost-Nutzern und stellt eine Export-Funktion analog zu der Richtung Medium und Wordpress zur Verfügung. Ghost bietet seit einer Weile eine API an. Dummerweise hat die aber noch Probleme mit der API-Authentifizierung, weshalb Ulysses noch keine Möglichkeit hat, direkt aus der App zu veröffentlichen, wie mir der CEO von Ghost via Twitter eröffnete. Schade 🙁. Aber es besteht Hoffnung, dass sich was tut, denn er hätte meinen Tweet auch einfach ignorieren können.